Zukunftsforscher Daniel Dettling und die Trends in der Philanthropie

Shownotes

Was bewegt unsere Gesellschaft? Was kommt auf uns zu – und wie können wir darauf reagieren? Diese Fragen beschäftigen nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern zunehmend auch Philanthropinnen und Philanthropen. Eine Antwort darauf hat einer der profiliertesten Zukunfts- und Megatrend-Forscher Deutschlands: Dr. Daniel Dettling.

Als Politikwissenschaftler, Keynote Speaker und Berater analysiert er globale Entwicklungen wie Urbanisierung, Digitalisierung oder demografischen Wandel – stets mit einem scharfen Blick auf ihre politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen. In unserem neuen Format „new philanthropy“ spricht Daniel Dettling mit Moderator Jörg Schumacher und Sinngeber-Chef Andreas Schiemenz über aktuelle Trends in der Zivilgesellschaft und der Philanthropie-Bewegung: „Wir erleben eine Demokratisierung des Gebens.“ In der Philanthropie entsteht ein neues Wir-Gefühl. Laut Dettling werden künftig nicht mehr große, traditionelle Stiftungen im Mittelpunkt stehen, sondern viele kleinere, individuell geprägte Initiativen. Die Zukunft des Gebens ist partizipativer, vielfältiger – und demokratischer.

Diese Entwicklung beschreibt nicht nur eine strukturelle, sondern auch eine kulturelle Veränderung. Dettling sagt auch: „Trend und Gegentrend – wenn sie aufeinandertreffen, wird es spannend.“ Genau in diesen Spannungsfeldern entwickelt sich auch die Philanthropie weiter: Weg vom zentralisierten Wirken – hin zu mehr Vielfalt, Eigenverantwortung und persönlichem Engagement.

Dr. Daniel Dettling studierte in Freiburg, Berlin und der Schweiz, promovierte an der Universität Potsdam und beriet seither zahlreiche Institutionen, Ministerien und Organisationen. Als Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung und ehemaliger Vorsitzender von berlinpolis gehört er zu den wichtigsten Stimmen in der Debatte um die gesellschaftliche Gestaltung von Zukunft.

„Die großen Stiftungen verlieren an Bedeutung. Es entstehen viele kleine, sehr individuelle Organisationen.“

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